Franziskanisch führen

Führen – Leiten – Dienen

Franciscan Leadership und moderne Management- und Führungspraxis

In einer sich immer schneller verändernden Welt stellt die Führung von Menschen besondere Anforderungen. Mit dem Lehrgang „Führen – Leiten – Dienen“ der Theodosius Akademie des Klosters Hegne der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz besteht ein einzigartiges Weiterbildungsangebot, das auf den Haltungen und Prinzipien der franziskanischen Spiritualität basiert. Dieser Lehrgang richtet sich an Führungskräfte, die ihre Rolle aus einer christlichen und werteorientierten Perspektive heraus gestalten möchten – und ist ein außergewöhnliches Angebot für alle, die nicht nur Verantwortung übernehmen, sondern ihren beruflichen Alltag von menschlicher Wärme und Nächstenliebe prägen lassen wollen.

Die franziskanische Perspektive: Führung neu gedacht

Der Lehrgang „Führen – Leiten – Dienen“ beruht auf den Grundwerten des heiligen Franziskus, dessen Lebensweg von Bescheidenheit, Dienstbereitschaft und Liebe zur Schöpfung geprägt war. Dieser Ansatz eröffnet Führungskräften einen anderen Blick auf ihre Verantwortung: Statt allein auf Leistung und Effizienz zu setzen, steht der Mensch in seiner Ganzheit im Zentrum des Handelns. Durch das Bewusstsein für die eigene Verwurzelung in einer spirituellen Tradition sollen Führungskräfte gestärkt werden, auf eine Weise zu leiten, die Mitarbeiter* innen fördert und nachhaltig motiviert. Das Konzept des „Dienens durch Führen“, das im Zentrum des Lehrgangs steht, ermutigt die Teilnehmer* innen, sich in ihrer Rolle als Führungskraft nicht nur als Verantwortliche für die organisatorischen Ziele zu sehen, sondern auch als Wegbereiter für das Wohl der Gemeinschaft, sei es in Unternehmen, sozialen Organisationen oder kirchlichen Einrichtungen. Dabei wurden Themen wie ethische Entscheidungen, die Bedeutung von Integrität und der Wert von Gemeinschaft in den Mittelpunkt gestellt.

Der Lehrgang umfasst mehrere Module, die jeweils zentrale Aspekte der franziskanischen Führung beleuchten. Dabei wechseln sich theoretische Impulse und praxisnahe Übungen ab, wodurch die Teilnehmer*innen das Erlernte sofort in ihren Berufsalltag integrieren können.

Bereits nach den ersten Tagen des Lehrgangs hat sich gezeigt, dass ein menschlicher, wertebasierter Führungsstil nicht nur für das eigene Team, sondern auch für die gesamte Organisation einen großen Mehrwert bietet. Die Teilnehmer*innen der Elisabethinen sind überzeugt davon, dass eine solche Art der Führung der Schlüssel zu einer gesunden und mitmenschlichen Arbeitswelt ist und freuen sich auf den weiteren Verlauf.

S. MAGERL