Rosengarten der Freude
„EUDAIMONIA“ Ein Garten, der glücklich macht
Rosengarten der Freude
Der „Rosengarten der Freude – EUDAIMONIA“ am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt ist der Hl. Elisabeth von Thüringen gewidmet und soll Besucher*innen als Oase der Ruhe und Genesung dienen. Mit Pavillons, Rosen und sanfter Musik lädt der Garten zum Verweilen und zur inneren Einkehr ein. Die Hl. Elisabeth ist Namensgeberin des Krankenhauses, und ihr Symbol, die Rose, steht für Liebe und Lebensfreude, die sich in der Gestaltung des Gartens widerspiegeln. Das Konzept stammt von DIin Dagmar Wallgram und wurde gemeinsam mit Mag.a Dr.in Elke Haber umgesetzt. Ihr Ziel war es, eine Umgebung zu schaffen, die körperliches und seelisches Wohlbefinden fördert, ein Grundgedanke der Salutogenese.
Das Herzstück des Gartens bildet ein Pavillon aus Schmiedeeisen, in den typischen Rottönen der Elisabethinen, der mit Musik bespielt wird. Die Musikkompositionen greifen in den Tonarten G, F, Fis, E, D und C-Dur die freudigen Farbtöne des Gartens auf und erzeugen eine harmonische Atmosphäre. Die Bepflanzung aus Rosen, Lavendel, Hortensien und weiteren Stauden besticht durch ihre Vielfalt an Farben und Düften, die positiv auf die Sinne wirken. Vom kräftigen Rot, das für Vitalität und Lebensfreude steht, bis zu sanften Violett-Tönen, die eine spirituelle Tiefe vermitteln, sollen die Farben den Betrachter inspirieren. Die grünen und blauen Akzente sorgen für Ruhe und Ausgleich.
Auch Generaloberin der Elisabethinen in Klagenfurt Sr. Consolata zeigte sich beeindruckt von der Anlage und hob hervor, dass der Garten eine Hommage an die berühmte Legende der Hl. Elisabeth, das „Rosenwunder“, darstellt. Sie lobte das Engagement, aus einem alten Innenhof einen lebendigen Ort der Freude zu schaffen.
Neben dem Rosengarten gibt es im Elisabethinen-Krankenhaus weitere Grünanlagen, die als Erholungs- und Therapieorte dienen. Der Elisabeth Hof, 2022 gestaltet, bietet einen schattigen Rückzugsort, der als „Brücke der Begegnung“ dient. Begrünte Wände mit Kletterpflanzen wie Clematis bieten nicht nur Schutz, sondern tragen auch zum Klimaschutz bei. Die Idee ist, die heilende Wirkung der Natur in den Krankenhausalltag zu integrieren und so Patient*innen, Besucher* innen und Mitarbeiter*innen einen Raum der Ruhe zu bieten.
Ein weiteres Projekt ist der Therapiegarten für drogenabhängige Menschen, der seit über 20 Jahren besteht. Hier können die Klient*innen von „Viva“ durch Gartenarbeit ihre körperliche und psychische Gesundheit stärken. Der Garten hilft, Selbstwertgefühl und Alltagsstrukturen zu entwickeln und bietet einen positiven, unterstützenden Raum.
Das Projekt „EUDAIMONIA – Garten der Freude“ trägt zudem zur Erfüllung mehrerer UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung bei, darunter Gesundheit (Ziel 3), nachhaltige Städte (Ziel 11) und Klimaschutz (Ziel 13). Mit diesen Bemühungen setzt das Elisabethinen- Krankenhaus ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft, in der die Natur eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden der Menschen spielt.
K. KOGLER, E. BLOHBERGER