Gemeinsam Ziele erreichen
Führungs.Impulse zum Thema Kooperation
Titelfoto: Christian Lagger und Sr. Barbara Lehner diskutierten mit Rudi Anschober unter der Moderation von Tina Hawel (v.r.n.l.).
Wir kooperieren ständig. Unbewusst oder bewusst, im privaten vor allem aber im beruflichen Umfeld. Wir kooperieren in Teams, mit anderen Bereichen der Organisation, oft auch mit externen Partner*innen. Deshalb luden die Elisabethinen ihre Führungskräfte 2022 gleich zweimal zu einem Führungsimpuls ein, um sich gemeinsam mit dem Thema der Kooperation zu befassen.
GLEICH ZWEIMAL TRAFEN SICH die Führungskräfte der elisabethinischen Betriebe in Österreich 2022 zu einem Führungs.Impuls – Anfang Juli in Linz sowie Mitte November in Wien. Verschiedene Aspekte der Kooperation standen dabei auf dem Programm. Professionell und charmant moderiert von Tina Hawel, BSc. MA, gaben der ehemalige Gesundheitsminister Rudi Anschober und Roche Österreich Managerin Susanne Erkens-Reck ihre Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema zum Besten und stellten sich anschließend in einer Diskussionsrunde den Fragen der Anwesenden.
Gut zusammen arbeiten!
Den Anfang machte am 6. Juli 2022 der Führungs.Impuls in Linz unter dem Titel: „Gut zusammen arbeiten! Eine Frage der Haltung?“. Rudi Anschober, ehemaliger Landessprecher der Grünen in Oberösterreich und Bundesminister a.D. bezeichnete Kooperationen dabei als Beziehungen und nannte einige Kriterien als Voraussetzung für ihr Gelingen. Ein gemeinsames Zielbild und die Bereitschaft, mit dem Kopf des*r anderen zu denken gehören für ihn ebenso dazu, wie eine offene und transparente Kommunikation. Es braucht aber auch die eigene Identität der Kooperationspartner*innen sowie den respektvollen und von gegenseitiger Wertschätzung geprägten Umgang miteinander, führte Anschober aus.
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Rudi Anschober, Sr. Barbara Lehner, Generaloberin und Geschäftsführerin der Elisabehtinen Linz-Wien und MMag. Dr. Christian Lagger, Geschäftsführer der Elisabethinen Graz, wurde auf die Bedeutung eines Gemeinschaftswillens und einer Lern- und Reflexionsbereitschaft eingegangen. Denn nur wenn Menschen grundsätzlich bereit sind zu lernen, ihr Tun zu reflektieren, sich Fehler einzugestehen und im Sinne der Gemeinschaft zu agieren, können Kooperationen langfristig erfolgreich sein.
Gemeinsam Ziele erreichen.
Am 17. November 2022 trafen sich die Führungskräfte der Elisabethinen am neu renovierten Standort in Wien. „Gemeinsam Ziele erreichen. Eine Frage der Haltung.“ lautete diesmal der Titel, unter dem Susanne Erkens-Reck, MSc, General Manager bei Roche Austria über die agile Transformation ihres Unternehmens berichtete. Strukturelle, strategische und kulturelle Veränderungen für Mitarbeiter*innen und Führungskräfte wurden in diesem Prozess initiiert und begleitet und führten zu einem neuen Verständnis von Zusammenarbeit und Führung. DI (FH) Philipp Wittmann, Healthcare System Partner bei Roche unterstrich die positiven Auswirkungen dieses neuen Zugangs aus Sicht eines Mitarbeiters und wies insbesondere darauf hin, dass damit auch eine Veränderung der Denkweise einherging.
In der anschließenden Diskussionsrunde der beiden Roche-Vertreter*innen mit Elisabethinen-Geschäftsführer Mag. Oliver Rendel stellte sich heraus, dass auch bei den Elisabethinen bereits einige Ansätze des agilen Weges zur Anwendung kommen. Außerdem zeigte die Erfahrung der Gäste, dass es gerade in einem sehr reglementierten Unternehmen trotz aller Agilität auch klare Regeln braucht.
Eine Frage der Haltung.
Beide Veranstaltungen klangen bei kulinarischen Köstlichkeiten mit angeregten Gesprächen aus. Im Juli konnten die Teilnehmer*innen das sommerliche Wetter im Innenhof des Elisabethinen-Klosters genießen. Die Café-Lounge Elisabeth bot im November den Rahmen für den stimmungsvollen Ausklang mit persönlichen Begegnungen. Von beiden Führungs.Impulsen bleiben interessante Einblicke und viele Anregungen für die eigene Führungstätigkeit.
M. ETLINGER