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Kaleidoskop Leben - Aufstehen! Mit Courage die Welt verändern.

Am 15. Oktober 2024 laden die Elisabethinen in Österreich wieder zu ihrem jährlichen Symposium ein. Wie in den vergangenen Jahren widmet sich die Veranstaltung heuer erneut einem gesellschaftlich relevanten Thema und trägt den Titel „Aufstehen! Mit Courage die Welt verändern.“ 

Ist Ihnen beim Lesen des Wortes „Courage“ vielleicht Mutter Courage in den Sinn gekommen?

Bert Brecht hat diese Figur in seinem Stück „Mutter Courage und ihre Kinder“ geschaffen. Darin geht es um eine Mutter im 30-jährigen Krieg, die zwischen ihren verschiedenen Interessen abwägt und Prioritäten setzt. Mutter Courage steht für moralische Kompromisse und die Zerstörung von Werten. Sie regt dazu an, kritisch über die Gesellschaft nachzudenken, anstatt sich einfach von einer Geschichte unterhalten zu lassen.
Wir verwenden das Wort „Courage“, um eine besonders bewundernswerte oder ehrenhafte Form von Mut zu beschreiben. Es drückt aus, dass Menschen aufstehen und sich für etwas lautstark, nachdrücklich einsetzen, auch wenn sie mit massivem Gegenwind rechnen müssen. Menschen, die couragiert handeln, halten gewisse Werte hoch, für die sie eintreten und die sie verteidigen. Herzensanliegen, die ihnen vielleicht gar keinen persönlichen Nutzen bringen.

Beim heurigen Symposium der Elisabethinen möchten wir Mut machen. Mut aufzustehen und sich für die eigenen Werte einzusetzen. Wir bringen Menschen auf die Bühne, die berührende, inspirierende Geschichten erlebt haben und deren Engagement für Werte und Gesellschaft beeindrucken. Lernen Sie diese bemerkenswerten Persönlichkeiten auch abseits der Bühne kennen. Kommen Sie miteinander ins Gespräch und lassen Sie sich in den Pausen mit regionalen und saisonalen Schmankerln von uns verwöhnen.

Wir freuen uns auf Sie!


Dienstag, 15. Oktober 2024

10.00 - 17.00 Uhr

Festsaal im Linzer Schlossmuseum

 


Programm

ab 10:00 Uhr

Ankommen und Kraft tanken

         

10:30 Uhr

Herzlich willkommen!

Moderation: Maria Tutschek & Michael Etlinger

         
 

Grußworte

Sr. Barbara Lehner

 

 

     
 

Mit kleinen Taten die Welt verändern – über die Bedeutung von freiwilligem Engagement

Klaus Schwertner I Caritasdirektor der Caritas der Erzdiözese Wien

 

 

     
 

Aus der Mitte der Gesellschaft

Podiumsgespräch mit

– Klaus Schwertner

– Daniela Warger, MSc. I Chefredakteurin der Straßenzeitung Kupfermuckn

– Otto Hirsch I Unternehmer & Initiator zahlreicher Hilfsprojekte

 

 

 

 

 

12:30 Uhr

Zu Mittag: Krafttankstelle für Körper und Geist

         

13:30 Uhr

So ein Theater!

Impro-Theater mit der Humorvorsorge

         
 

Warum es sich lohnt, anzuecken

Katharina Stemberger I Schauspielerin, Autorin und Aktivistin

 

       

15:00 Uhr

Eine Stärkung zwischendurch

         

15:30 Uhr

Wann Veränderungsvorhaben gelingen und wie Mut zur Kraftquelle wird

Prof.in Dr.in Boglarka Hadinger I Psychotherapeutin, Psychologin & Autorin

 

       
 

Braucht Courage einen Rahmen?

Podiumsgespräch mit

– Prof.in Dr.in Boglarka Hadinger

– Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer I OÖ Landesrat für Soziales, Integration & Jugend

– Mag. Wolfgang Braun I Stellvertretender Chefredakteur der OÖNachrichten

 

 

     
 

Abschluss

         

ab 17:00 Uhr

Begegnung und Ausklang Wir

         

Mit dabei sind

Klaus Schwertner

Caritasdirektor der Caritas der Erzdiözese Wien

In seinem Vortrag spricht Klaus Schwertner über die Rolle und Herausforderungen der Caritas in Krisenzeiten sowie die Wichtigkeit des freiwilligen Engagements. Alleine auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien engagieren sich rund 15.000 Menschen in Projekten der Caritas, österreichweit sind es mehr als 47.000. Er spricht über Solidarität in einem zunehmend rauen politischen Klima und ermutigt dazu, selbst aktiv zu werden. Wie in seinem Buch beschrieben: „Wir müssen keine Helden werden. Oft reicht es, Mensch zu bleiben“. Klaus Schwertner war nach seinem Studium des Gesundheitsmanagements als Pressesprecher und Leiter des Bereichs PR & Kommunikation für die Niederösterreichische Landeskliniken-Holding tätig. 2008 wechselte er zur Caritas der Erzdiözese Wien. Dort hatte er die Funktion des Pressesprechers inne, bevor er 2013 Geschäftsführer und 10 Jahre später Caritasdirektor der Caritas der Erzdiözese Wien wurde. 2016 wurde Klaus Schwertner zum Kommunikator des Jahres des Public Relations Verbands Austria gewählt und 2019 erhielt er den Blogger Award der österreichischen Zeitschrift Madonna in der Sonderkategorie „Zivilcourage“. 2021 veröffentlichte er sein erstes Buch unter dem Titel: „Gut, mensch zu sein“.

Im Podiumsgespräch diskutiert Klaus Schwertner mit

Daniela Warger

„Die Kupfermuckn ist mehr als eine Zeitung“, betont Daniela Warger, Chefredakteurin der Linzer Straßenzeitung. In diesem Kultur- und Beschäftigungsprojekt des Vereins „ARGE für Obdachlose“ gestaltet ein Leitungsteam mit Menschen, die von Armut betroffen sind, monatlich ein Printmedium, das einen authentischen Einblick in das Leben am Rand der Gesellschaft bietet.

Otto Hirsch

„Spitzenleistung braucht Leidenschaft und Begeisterung“, schreibt Otto Hirsch auf der Website seines Unternehmens. Bereits in vierter Generation leitet er den Linzer Malereibetrieb, den er zum internationalen Unternehmen ausgebaut hat. Darüber hinaus steckt er viel Herzblut in zahlreiche Hilfsprojekte, insbesondere zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen.


Humorvorsorge

Improvisationstheater-Gruppe aus Linz

Aufstehen und aus dem Nichts eine Szene darstellen. Das ist Improvisationstheater. Wobei das Nichts in Wahrheit aber eine Vorgabe ist, die jede Menge Spontanität und auch Mut erfordert. Eine Inspiration oder eine Assoziation aus dem Publikum, ein Stichwort oder ein besonderes Requisit reichen. Dazu wird eine spontane Geschichte erzählt bzw. gespielt. Die Spieler*innen bleiben mit dem Publikum in Kontakt und nehmen spontane Spielangebote an. Die Humorvorsorge ist eine Gruppe theaterbegeisterter Menschen, die die Herausforderung lieben, in eine Szene einzutauchen und gemeinsam eine spannende, ergreifende oder humorige Geschichte zu performen. Seit 2006 sind sie als Verein organisiert und stehen regelmäßig mit ihren eigenen Shows auf der Bühne. Gemeinsam mit ihrer Musikerin Conny sorgen sie für einen bewegten Einstieg in den Nachmittag unseres Symposiums.

Katharina Stemberger

Schauspielerin, Autorin, UNESCO-Botschafterin und Mitbegründerin des Vereins „Courage – Mut zur Menschlichkeit”

Sehr persönliche Geschichten erzählt Katharina Stemberger in ihrem Buch „Courage – warum es sich lohnt anzuecken“. Erlebnisse und Erfahrungen aus ihrem Leben, von der Kindheit bis ins Heute, zeigen, wie vielfältig die Gelegenheiten sind, in denen wir Courage zeigen können. Es sind vermeintlich kleine Ereignisse und große Bewegungen, von denen Katharina Stemberger schreibt, die ihre Haltung geprägt haben und in denen sie selber Mut gezeigt hat. Katharina Stemberger setzt sich für mehr Mitmenschlichkeit in der Gesellschaft ein. Sie spricht über Vorbilder und Weggefährten, erzählt, was sie persönlich aus ihren Geschichten gelernt hat und warum es so wichtig ist, das auch an die nächste Generation weiterzugeben. Katharina Stemberger ist eine vielseitige österreichische Schauspielerin, Autorin und Aktivistin. Geboren 1968 in Wien, begann sie ihre Schauspielkarriere nach dem Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Stemberger hat in zahlreichen Theaterproduktionen, Fernsehserien und Filmen mitgewirkt. Neben ihrer Schauspielkarriere engagiert sie sich intensiv für soziale und kulturelle Projekte. Sie ist Mitbegründerin des Vereins „Courage – Mut zur Menschlichkeit“, der sich für Geflüchtete und sozial Benachteiligte einsetzt und war viele Jahre Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses in Wien.


Boglarka Hadinger

Leiterin und Geschäftsführerin des Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse Tübingen/Wien

Mutig die Welt verändern – dieser Einladung können wir folgen, sofern wir wissen, was mutig zu sein bedeutet, welche Nebenwirkungen ein mutiger Einsatz haben kann und was den Mut unterstützt, wenn wir mit dessen Unterstützung „die Welt“ verändern wollen. Ebenso wichtig ist, jene Kriterien zu kennen, die Veränderungsvorhaben gelingen lassen und natürlich auch jene, die eines Tages zum größten Handicap von besten Veränderungswünschen werden. Diese „Gesetze“ gelten für Veränderungsvorhaben, die die eigene Person betreffen, aber auch für ein Paar, für eine Familie, für eine Institution und auch für eine ganze Gesellschaft. Der Vortrag von Boglarka Hadinger, versehen mit vielen praktischen Beispielen, lässt zukunftsorientiert denken und zugleich manche schmerzhafte Stationen des Lebens besser verstehen und sogar aus ihnen Sinn und Kraft schöpfen. Boglarka Hadinger ist Leiterin und Geschäftsführerin des Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse Tübingen / Wien. Die Psychologin unterrichtet an zahlreichen Universitäten und Hochschulen, ist Coach für Persönlichkeitsstärkung und entwickelte die „Logotherapeutische Persönlichkeitsbildung“. Sie ist Viktor-Frankl-Preisträgerin und Begründerin der Initiative für menschenfreundliche Architektur und Stadtgestaltung.

Im Podiumsgespräch diskutiert Boglarka Hadinger mit

Wolfgang Hattmannsdorfer

Für die Themenbereiche Soziales, Integration und Jugend ist der promovierte Jurist Wolfgang Hattmannsdorfer in der oberösterreichischen Landesregierung zuständig, der er seit 2021 angehört. Zuvor war er Geschäftsführer des OÖ Hilfswerks und in verschiedenen Funktionen innerhalb der Landesverwaltung tätig.

Wolfgang Braun

Seit 1996 ist Wolfgang Braun bei den OÖNachrichten tätig. Im Laufe seiner Karriere übernahm er verschiedene Positionen innerhalb der Redaktion und ist heute stellvertretender Chefredakteur. Wolfgang Braun ist bekannt für seine journalistische Erfahrung und seine analytische Kompetenz, was ihn zu einer zentralen Figur der Redaktion macht.


Hier gibt es die Einladung Kaleidoskop Leben​​​​​​​ zum Download.

 

Wir freuen uns auf eine inspirierende Veranstaltung in einer besonderen Location!

 

Bis dahin werfen Sie gerne einen Blick auf unseren Nachbericht des Kaleidoskop Leben 2023 "Die Kraft in mir, wie wir nutzen was in uns steckt". ​​​​​​​

Anmeldung & Information

​​​​​​​Anmeldung

unter www.reglist24.com/kaleidoskop_leben​​​​​​​

 


 

Teilnahmegebühr

regulär € 80,- inkl. MwSt.
Schüler*innen, Student*innen *    € 40,- inkl. MwSt.

 

* bitte senden Sie Ihre Studienbestätigung an symposium@die-elisabethinen.at, um eine vergünstigte Teilnahmegebühr zu erhalten. 


Veranstaltungsort

Festsaal des Schlossmuseums Linz
Schlossberg 1, 4020 Linz


​​​​​​​Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel:
Vom Hauptbahnhof Linz fahren Sie mit der Straßenbahn Richtung Zentrum (alle Linien) bis zur Haltestelle Hauptplatz. Von hier geht es über Hofgasse und Hahnengasse zum Tummelplatz und dort mit dem Schlosslift ins Schlossmuseum Linz.

Auto:
Direkt beim Schlossmuseum stehen nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Bitte parken Sie in der Garage Promenade.


Übernachtung

Für unsere Symposiumsbesucher*innen stehen im Hotel Schwarzer Bär Zimmer zu vergünstigten Konditionen zur Verfügung. Bitte geben Sie bei der Buchung telefonisch bzw. per e-mail das Kennwort „Die Elisabethinen“ an, um von den Sonderkonditionen zu profifitieren.


Hinweis

Wir weisen Sie darauf hin, dass bei dieser Veranstaltung fotografiert/gefilmt wird und das entstandene Material für redaktionelle Zwecke der elisabethinen in österreich gmbh, der elisabethinen linz-wien gmbh und der elisabethinen graz gmbh verwendet wird. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, dann geben Sie dies bei der Anmeldung vor Ort bekannt. Herzlichen Dank!


Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:

Verena Mayrhofer, BSc
Veranstaltungsmanagerin
+43(0)732 / 7676 5799
symposium@die-elisabethinen.at​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

 

Eine Veranstaltung der Elisabethinen Linz-Wien und der Elisabethinen Graz​​​​​​​


 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei folgenden Sponsoren für ihre Unterstützung: